Wir beantragen, die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt,
für das Feuerwehrgebäude in der Goethestraße technische und organisatorische Maßnahmen zur Reduzierung und Optimierung des Gas- (Wärme-) und Stromverbrauches zu erarbeiten und ihre Umsetzung zu planen.
Das Maßnahmen- und Umsetzungskonzept soll dem Umweltausschuss zur Beratung und Beschlussempfehlung für die Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden.
Wir beantragen die Überweisung in den Umweltauschuss.
Begründung:
Im „Neunten Energiebericht – Kommunale Liegenschaften, Berichtsjahr 2010“ vom April 2011, wird zum Feuerwehrgebäude ausgeführt, dass einerseits der Stromverbrauch deutlich über dem Kennwert liegt, gegenüber dem Vorjahr sogar angestiegen ist, und der Verbrauch von Wärme (Gas) deutlich den Mittelwert übersteigt.
Als wesentliche Ursache ist die Warmwasserbereitung identifiziert worden. Die bisherige Anlagenkonfiguration macht es erforderlich, die Heizkesselanlage auch im Sommer zu betreiben.Das führt zu hohem Gas- und Stromverbrauch für Pumpen- und Bereitschaftsstrom und damit zu hohen Kosten.
Im Energiebericht (S. 29f) wird vorgeschlagen, die Warmwasserbereitung so zu ändern, dass die Heizkesselanlage im Sommer abgeschaltet werden kann und die Steuerung der Luftheizgeräte in den Fahrzeughallen zu ändern.
Ziel unseres Antrages ist es, diesen Maßnahmen eine höhere Priorität zu zuordnen, da sie einen nennenswerten Beitrag zur Energieeinsparung und zur Einsparung an CO2-Emissionen leisten und deshalb umgehend umgesetzt werden sollten.
In einem ersten Schritt sind die notwendigen Maßnahmen festzulegen und deren Kosten zu benennen. Auf dieser Grundlage ist dann eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, also die Berechnung des „Return of Invest“ durch die Energieeinsparung, möglich.
Nach der konzeptionellen Betreuung der Energieeinsparung im Umweltausschuss würde nach der Beschlussfassung der Maßnahme, die bauliche Durchführung vom Stadtplanungs- und Bauausschuss zu betreuen sein.
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