Chance für bezahlbaren Wohnraum – vertan? 25. Januar 20166. Januar 2021 GRÜNE wollen am St. Stephan-Platz Voraussetzungen für bezahlbaren Wohnraum schaffen (Pressemitteilung 25.01.2016) Griesheim ist ein attraktiver und teurer Wohnstandort, bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Gleichzeitig steigt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum und nach Sozialwohnungen. Um diesem Mangel aktiv entgegen zu wirken, schlagen die GRÜNEN vor, das städtische Gelände der ehemaligen Raiffeisenniederlassung am St. Stephan-Platz zu überplanen und mit dem auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadtplanungsausschuss stehenden Bebauungsplan „St. Stephan“, die planerischen Voraussetzungen für eine entsprechende Wohnbebauung zu schaffen. Der Magistrat mit seiner Mehrheit aus SPD und Bürgermeisterin hat sich diesem Vorschlag offensichtlich nicht angeschlossen und empfiehlt, an dieser Stelle keine Veränderungen des Entwurfes vorzunehmen. „Die Stadt besitzt nur wenige eigene Grundstücke, die sich für die Schaffung von zusätzlichem bezahlbarem Wohnraum mobilisieren lassen. Das Grundstück der ehemaligen Raiffeisenniederlassung am St. Stephan-Platz bietet aus unserer Sicht eine Chance, dem Mangel aktiv und zeitnah etwas Zählbares entgegen zu setzen“, erläutert Martin Tichy, GRÜNES Mitglied im zuständigen Stadtplanungsausschuss. „Das Grundstück hat eine Größe und Lage, die eine dreigeschossige Bebauung mit einem flachen oder flach geneigten Dach, wie sie am Südrand des Platzes bereits vorhanden ist, ermöglicht. Durch den Verzicht auf ein teures Satteldach bleibt die Gebäudehöhe gegenüber dem Entwurf – 2 Vollgeschosse mit 40°-Satteldach – praktisch unverändert, aber es ergibt sich eine Projektgröße, die aus unserer Sicht in der Kombination aus städtischem Grundstück und neuen Fördermöglichkeiten für die Schaffung einer Mischung aus bezahlbarem Wohnraum und Sozialwohnungen geeignet ist.“ „Die Schaffung von neuem Wohnraum in diesem Umfang, auf den die Stadt einen direkten Zugriff hat, würde gleichzeitig die Chance für eine beschleunigte Beseitigung des Sanierungsstaues bei den vorhandenen städtischen Wohnungen eröffnen, wie von uns seit Jahren leider erfolglos beantragt und gefordert wird“, öffnet Andreas Tengicki, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN, den Blick für einen weiteren Zusammenhang. „Die vorhanden städtischen Wohnungen sind komplett belegt. An Stelle einer notwendigen Sanierung ganzer Gebäude wird bei einem Mieterwechsel nur in der betroffenen Wohnung gemacht, was akut zwingend erforderlich ist. Durch neuen Wohnraum am St. Stephans-Platz hätte die Stadt Ausweichmöglichkeiten, um nach und nach, Haus für Haus, grundlegend und effektiv zu sanieren. So würden die knappen Mittel bestmöglich zum Nutzen der Mieter und zum Werterhalt städtischen Eigentums eingesetzt.“ „An dieser Stelle wird sich erneut zeigen, ob die SPD ihren Ankündigungen für den Erhalt und den Ausbau von sozialem Wohnraum endlich Taten folgen lässt. Noch hat sie die Möglichkeit dazu. Bisher hat sie durch ihre von Investoren und Bauträgern gesteuerte Stadtplanung und die im Kreis höchsten Steuern und Gebühren genau das Gegenteil erreicht“, appelliert Ramona Halbrock, die für die GRÜNEN seit über zehn Jahren im Parlament sitzt und auf Platz 1 der Liste von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN kandidiert.
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