GRÜNE richten mit Antrag den Blick auf städtische Ausgleichsmaßnahmen

Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20.08.2018

Durchsetzung von Belangen des Natur- und Umweltschutz in Griesheim

„Die Regelung zu Ausgleichsmaßnahmen und Ökokonten ist eines der wichtigsten Instrumente zur Durchsetzung von Belangen des Naturschutzes in Deutschland. Durch sie sollen die negativen Auswirkungen von Eingriffen in Landschaft und Natur kompensiert und minimiert werden“, erläutert Ramona Halbrock, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität. „Mit dem Bau des Westrings, den Baugebieten Süd, Südwest und Nord und den Gewerbegebieten am Nordring sind große Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden. Diese Eingriffe auszugleichen dazu haben wir uns in den Bebauungsplänen verpflichtet.“ Mit einem Antrag in der nächsten Stadtverordnetenversammlung zum „Stand der Umsetzung und Pflege der städtischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft“ will die Fraktion der Griesheimer GRÜNEN überprüfen, wie es um die Einhaltung dieser Verpflichtungen bestellt ist. „Besonders in einem Ballungsraum und bei intensiver landwirtschaftlicher Nutzung wie bei uns in Griesheim kommt diesen Ausgleichsflächen und deren Pflege eine herausragende Bedeutung für den Naturschutz zu“, betont Martin Tichy, GRÜNES Mitglied im Stadtplanungs- und Bauausschuss. „Die Ausgleichsmaßnahmen sind nicht beliebig, sondern wir haben uns verpflichtet, besonders struktur- und artenreiche Naturräume und Biotope zu schaffen, um möglichst vielen Tieren und Pflanzen eine Rückzugsmöglichkeit und Heimat zu bieten. Deshalb sind entsprechende Pflege und Unterhaltungsmaßnahmen Teil der Verpflichtung.“ Städtische Ausgleichsflächen befinden sich zum Beispiel auf und an der alten Deponie, im Triesch, im „99-Morgen-Gewann“ an der A67 oder auch am Westring selbst.

„Im Sinne eines nachhaltigen Naturschutzes einerseits und rechtsgültigen Bebauungsplänen sowie einer vorausschauenden Planung der finanziellen Aufwendungen andererseits ist es wichtig, die Umsetzung der Maßnahmen und deren Pflege in regelmäßigen Abständen zu überprüfen“, begründet Ramona Halbrock den Antrag ihrer Fraktion.

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