Pressemitteilung 18.07.2024 Eine Zusammenfassung macht noch lange keinen Bericht 18. Juli 202418. Juli 2024 Griesheimer Grüne kritisieren unzureichende Berichterstattung statt Energiebericht In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde die Vorlage “Energiebericht 2022 – 2024” (BV/2024/1545) gegen die Stimmen der GRÜNEN beschlossen. Für die Jahre 2022 – 2024 werden damit statt ausführlicher Berichte nur noch die Summen der Energie- und Wasserverbräuche nachgereicht. Ziel der bisherigen Energieberichte war es hingegen, auf Basis des zeitlichen Verlaufs der Verbrauchsdaten verlässliche Aussagen über den zukünftigen Verbrauch zu liefern und daraus eine Prioritätenliste für Maßnahmen zur Energie- und Wassereinsparung zu entwickeln. Die GRÜNEN kritisieren die von der Verwaltung präsentierte Zusammenfassung der Verbrauchsdaten als unzureichend. Sie forderten daher in einem eigenen Antrag, wie bisher eine detaillierte, gebäudespezifische Darstellung nach wissenschaftlichen Standards inklusive abgeleiteter Maßnahmen für Einsparungen. „Eine kurze Zusammenfassung der Daten ist nicht zielführend. Nur durch die kontinuierliche Erfassung und Aufarbeitung der Verbräuche können wir fundierte Entscheidungen für die Zukunft treffen“, betont Daniel Bauer, Mitglied der GRÜNEN im Umweltausschuss. „Insbesondere mit Blick auf die angespannte Haushaltslage der Stadt wäre es wichtig gewesen, Entscheidungen auf solider Datengrundlage zu treffen; nur so kann man zukünftig mit möglichst geringem finanziellem Aufwand möglichst hohe Einsparpotenziale erschließen“ Als weiteren kritischen Punkt identifizieren die GRÜNEN, dass die Koalition aus CDU und SPD auch für zukünftige Energieberichte eine Witterungsbereinigung der Daten abgelehnt hat. „Ohne die Berücksichtigung der sich von Jahr zu Jahr ändernden Witterungsverhältnisse, wie lange Kälte- oder Hitzeperioden, sind die Daten unterschiedlicher Jahre kaum vergleichbar“, erklärt Bauer. „Die Witterungsbereinigung gehört zum wissenschaftlichen Einmaleins und ist entscheidend, um den Handlungsbedarf korrekt einschätzen zu können.“ Die GRÜNEN setzten sich auch erfolglos für die Erfassung der Verbrauchsdaten möglichst aller Liegenschaften ein. „Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ist es unbegreiflich, Neubauten und grundhaft sanierte Gebäude nicht immer entsprechend auszurüsten.“ Grundsätzlich kritisch ist aus Sicht der GRÜNEN der Umgang der Verwaltung mit Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung. Die Fortführung der Energieberichte wurde 2017 auf Antrag der GRÜNEN einstimmig beschlossen (AG/2017/0057). Damals wurden zudem 20.000 Euro für den Anschluss weiterer städtischer Liegenschaften bereitgestellt. „In den Ausschüssen wurden uns immer wieder neue Gründe aufgetischt, warum die Energieberichte noch nicht vorliegen“, erinnert sich Martin Tichy, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. „Heute werden wir den Verdacht nicht los, dass die Verzögerungen bewusst in Kauf genommen wurden. Da immer noch viele Liegenschaften keine verwertbaren Daten für die neu eingeführte Software liefern, fragen wir uns schon, was mit dem bereitgestellten Geld eigentlich passiert ist.“ Die Energieberichte gelten als wichtige Grundlage für mögliche Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Steuergeldern. In Griesheim dient er der Erreichung der einstimmig beschlossenen Klimaneutralität bis 2045. Eine umfassende und detaillierte Datenerfassung und -analyse ist unerlässlich, um die nötigen Schritte für eine nachhaltige Zukunft Griesheims zu planen und umzusetzen. Zusammenfassung Verbrauchsentwicklung 2022-2023 Redebeitrag und Grüner Änderungsantrag zum Energiebericht
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Presseinformation 01.12.24 Nichts ist teurer als ein langer Realisierungszeitraum 2. Dezember 20242. Dezember 2024 Grüne beantragen die Prüfung einer Zusammenarbeit mit externen Partnern zur Realisierung städtischer Planungs- und Bauvorhaben Für die anstehende Sitzungsrunde hat die Fraktion von B90/Die GRÜNEN einen Antrag zur Prüfung einer […]