Interfraktioneller Antrag fordert eine sofortige Beauftragung von drei leistungsfähigen Planungsbüros
(Pressemitteilung 20.01.2012)
Nach der Vorstellung der Standortuntersuchung und einem Bauzeitenplan für die neue Kindertagesstätte im letzten Stadtplanungsausschuss wurde deutlich, dass die Stadtverordnetenversammlung handeln muss, wenn die neue Kindertagesstätte noch rechtzeitig zum 31.12.2013 in Betrieb gehen soll. Nur dann ist eine Bezuschussung der Plätze für Kinder unter 3 Jahren in Höhe von 290.000€ durch das Land gewährleistet. In einem interfraktionellen Antrag der Stadtverordneten von Bündnis 90/Die GRÜNEN, FDP und W.G.G. wird der Magistrat aufgefordert, unverzüglich drei erfahrene und leistungsfähige Planungsbüros mit der Vorlage von Entwürfen bis zur nächsten Sitzungsrunde im März zu beauftragen. Nur so ist nach Überzeugung der Antragssteller gewährleistet, dass die Kindertagesstätte im vorgegeben Zeitplan fertiggestellt werden kann, und gleichzeitig die Stadtverordneten die Möglichkeit haben aus verschiedenen Planungen den für Griesheim passend und wirtschaftlichsten auszuwählen. Die Alternative — eine Direktvergabe an nur ein Planungsbüro — ist aus Sicht der Antragssteller von GRÜNEN, FDP und W.G.G. angesichts der Bausumme (mehr als 2Mio €), der Aufgabenstellung und der insgesamt zu beauftragenden Architektenhonorare von etwa 170.000€ nicht angemessen.
Als Ergebnis der Beratungen im letzten Schwimmbadausschuss stellt die Fraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN den Antrag für die Umgestaltung der Kassenbereiche in den Griesheimer Bädern eine Planung vorzulegen, die auch einen Kassenbetrieb ohne Kassenpersonal ermöglicht. Die im Haushalt vorgesehenen Mittel für die Umgestaltung der Kassenbereiche im Hallen- und Freibad sollen dazu genutzt werden ein neues, einheitliches Kassensystem für die Bäder zu schaffen. Angesichts der angespannten finanziellen Situation ist es aus Sicht der GRÜNEN erforderlich die Eingangsbereiche und Kassensysteme so auszulegen, dass auch ein automatischer Kassenbetrieb möglich ist. So könnte sichergestellt werden, dass in Zeiten mit wenigen Besuchern — an den Vormittagen oder bei schlechtem Wetter — kein Personal im Kassenbereich vorgehalten werden muss. In Zeiten mit höherem Besucheraufkommen könnten die Kassenautomaten durch Personal verstärkt werden, das dann gleichzeitig für eine Beratung der Besucher zur Verfügung steht und den Verkauf von Dauerkarten übernimmt.